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4 Marken verraten, wie sie Influencer-Marketing-Reporting betreiben (+ 5 Reporting-Tipps)

March 20, 2024
·
15 Min.
Autor
Rochi Zalani
Content-Autor, Modash
Mitwirkende
Mike Newton
Influencer-Marketing-Stratege, Building Influence
Anna-Maria Klappenbach
Senior Influencer-Marketing-Managerin, Modash
Georgina Whalen
Influencer-Marketing-Managerin, zuvor bei One Medical
... und
3
weitere Expert:innen

Es ist kein Geheimnis, dass es ohne die richtigen Influencer-Marketing-Berichte schwierig ist, Stakeholder zu überzeugen und deine Influencer-Marketing-Aktivitäten zu skalieren. Das Problem? Über Influencer-Kennzahlen zu berichten ist so kompliziert und einschüchternd wie einen Rubik's Cube mit verbundenen Augen zu lösen.

In diesem Artikel zeige ich dir anhand von vier Beispielen realer Marken, wie sie ihren Führungskräften Influencer-Marketing-Daten präsentieren – damit du dich bei deinem internen Reporting sicherer fühlst. Los geht’s!

So setzen diese 4 Marken Influencer-Marketing-Reporting um

Bevor wir tief in die Beispiele eintauchen, solltest du dir bewusst sein, dass es für Reporting kein One-Size-Fits-All-Modell gibt. Deine Ziele, Unternehmenskultur und dein Budget unterscheiden sich von anderen Unternehmen – deshalb können sich auch die für dich relevanten Kennzahlen & Informationen unterscheiden.

Der beste Weg zu lernen und dich weiterzuentwickeln besteht darin, diese Beispiele als Inspiration zu nutzen, die allgemeinen Best Practices zu verstehen und deinen eigenen, maßgeschneiderten Ansatz für Influencer-Marketing-Reporting zu entwickeln.

1. Aumio

Was ist Aumio: Aumio ist eine Schlaf- und Entspannungs-App für Kleinkinder/Babys.

Welche Kampagnen führt Aumio durch: Aumio arbeitet mit Affiliates zusammen und führt außerdem Festpreis-Kampagnen durch.

Auf welche Kennzahlen legt Aumio Wert: Die wichtigste Kennzahl für Aumio ist die Anzahl der eingelösten Codes. Deshalb ist ihre zentrale KPI für sowohl Festpreis-Kampagnen als auch Affiliates der CPM – Kosten pro Code-Einlösung. Das Unternehmen nutzt Mixpanel, um die meisten Daten – einschließlich der Code-Einlösungen – abzurufen. Um ein umfassenderes Bild zu erhalten, betrachtet das Team außerdem die Buchungsfrequenz (und deren Zusammenhang mit der Anzahl der Code-Einlösungen), Kosten pro Engagement, Customer Acquisition Cost (CAC), Reichweite, Likes und Engagement.

Wie berichtet Aumio diese Kennzahlen an Stakeholder:

Aumio aktualisiert alle Daten werktäglich in einer Tabelle. Warum so häufig? Weil diese Spalten (erwartete Reichweite, Engagement-Rate, CPM usw.) zur Berechnung der Budgets und Angebote für die Creator dienen.

Die oben erwähnte Tabelle ist nach Festpreis vs. Affiliate sowie nach Markt unterteilt. Das Affiliate-Sheet enthält keine Spalten wie „erwartete Content-Reichweite“ und „Deliverables“, weil a) Aumios Affiliates völlige kreative Freiheit haben, den gewünschten Content zu posten, und b) es Zeit spart und dem Team hilft, sich auf Skalierung zu konzentrieren.

Aumio vereinbart mit den Creatorn ein festes Veröffentlichungsdatum, sodass ihre Deliverables leichter nachverfolgt werden können. Das Team speichert diese vereinbarten Termine in Pipedrive und synchronisiert sie mit seinen Google-Kalendern. Jede*r Marketer ist dafür verantwortlich, dass die zugewiesenen Influencer-Partner zum richtigen Zeitpunkt posten.

Das Unternehmen legt den Stakeholdern außerdem monatlich einen Influencer-Marketing-Bericht mit einer detaillierten Analyse der Affiliate- und Festpreis-Kampagnen vor. Dieser umfasst fünf Folien:

(Hinweis: Manchmal fügt das Unternehmen auch eine oder mehrere Folien zu seinen eigenen Social-Media-Kanälen hinzu.)

1. Ein Überblick: Diese Folie fasst die Performance der Creator im Monat kurz zusammen und hebt die wichtigsten Erkenntnisse hervor.

2. Detailanalyse: Die linke Seite dieser Folie wirft einen genaueren Blick auf die Performance jeder Kampagne. Aumio erfasst manuell, wie jede*r langfristige Influencer-Partner*in über den Monat hinweg performt. This information gives them valuable insights such as, “most code redemptions are from partners who did 5+ activations.” The right-hand side of this slide summarizes the table and shares results & takeaways. Die rechte Seite der Folie fasst die Tabelle zusammen und zeigt Ergebnisse & Erkenntnisse.

3. Ergebnisübersicht: Diese Folie enthält eine Tabelle, die Größe, Performance, Kollaborationsfrequenz, Kosten und Cost per Lead (CPL) jedes Creators zeigt.

4. Links zu Top-Performer*innen: Diese Folie enthält Details zu den leistungsstärksten Influencern, deren Kategorie und CPL.

5. Alle Sign-ups vs. Live-Termine: Die letzte Folie zeigt ein Diagramm, das darstellt, ob es einen Anstieg der Sign-ups gab, als ein Influencer-Post live ging. Anna-Maria Klappenbach, Community & Brand Marketing Lead bei Aumio, erklärt, dass sie diese Korrelationsfolie hinzugefügt hat, weil der Anstieg der Sign-ups nicht zwangsläufig in den Code-Einlösungen sichtbar wird.

Pro-tip: you’ll notice Aumio’s reports has cool insights like, “31.6% of campaigns were influencers >50K and generated 78.76% of redemptions.” These numbers are collected manually. Diese Zahlen werden manuell erhoben. Anna sagt, das klinge vielleicht mühsam, zahle sich aber aus. So kann das Aumio-Team innehalten und reflektieren, was funktioniert und was nicht. Außerdem erhalten sie äußerst hilfreiche Ergebnisse, die nicht nur ihre Strategie gezielt lenken, sondern auch Stakeholder überzeugen.

2. Deeper Sonars

Was ist Deeper: ‍Deeper Sonars verkauft tragbare Sonargeräte und ist eine führende Marke in der Angelwelt.

Welche Kampagnen führt Deeper durch: Deeper Sonars betreibt ein Ambassador-Programm, das 70 % des gesamten Marketingbudgets erhält. Es hat drei Stufen:

  • Deeper Squad ist eine offene Community für alle Angelhobbyisten und/oder Deeper-Fans. Hier gibt es die meisten Ambassadors.
  • Deeper Heroes sind Profis, die Deeper-Sonargeräte verwenden.
  • Paid Partnerships sind Influencer, mit denen Deeper eine langfristige Kooperation vereinbart hat. Dies ist die kleinste Anzahl an Kooperationen (verglichen mit den drei Ambassador-Typen).

Auf welche Kennzahlen legt Deeper Wert: Die wichtigsten KPIs für Deeper sind Impressions, Reach und Website-Traffic-Quelle. Um Reach und Impressions auf Instagram zu verfolgen, nutzt Deeper Modash. Die Website-Traffic-Quellen werden mit Google Analytics erfasst.

  • Die Gesamt-Reach ergibt sich aus der Instagram-Reichweite im Modash-Kampagnenmonitoring, YouTube-Views und TikTok-Views.
  • Ebenso werden die Impressions berechnet, indem Instagram-Impressions (im Modash-Kampagnenmonitoring), Instagram-Plays, TikTok-Views und YouTube-Views addiert werden.

Wie berichtet Deeper diese Kennzahlen an Stakeholder: Deeper nutzt Modash, um Inhalte aller langfristigen Ambassadors zu sammeln. Einmal pro Woche prüfen sie die Inhalte, indem sie sie nach Land & Social-Plattform gruppieren. Zum Beispiel filtern sie nach Creatorn, die in dieser Woche auf Instagram gepostet haben. Nachdem sie die Posts überprüft haben, kontaktieren sie Influencer, deren erwartete Deliverables nicht live gegangen sind.

Deeper sammelt die Kennzahlen und berichtet monatlich darüber. Es gibt jedoch auch wöchentliche Meetings, um Kennzahlen aus verschiedenen Abteilungen zu verfolgen. In diesem Fall erfasst Valeriia Chemerys (Head of Partnerships) Impressions und Reach vom ersten Tag des Monats bis zum Datum des Meetings. Sie präsentiert dies auf einer PowerPoint-Folie.

Beispielsweise würde Deeper die obigen Zahlen auf der Folie so präsentieren: „Die Reichweite im Januar lag bei 223–780 Tsd. und die Impressions bei 1 102–2 210 Tsd.“

Es gibt auch separate Meetings, wenn Deeper Sonderkampagnen durchführt – etwa für einen Produktlaunch oder während der Winterkampagnen (der geschäftigsten Zeit des Jahres).

3. Killstar

Was ist Killstar: Killstar ist ein Gothic-Modeunternehmen.

Welche Kampagnen führte Killstar durch: Killstar führte Influencer-Gifting-Kampagnen durch (hin und wieder auch eine bezahlte Kampagne). Das bedeutet, dass ihre Hauptkosten im Influencer-Marketing lediglich aus den Herstellkosten bestanden, zuzüglich eines kleinen Influencer-Honorars (für Creator, die eine feste Zahlung benötigten).

Auf welche Kennzahlen legte Killstar Wert: Die wichtigsten Datenpunkte für Killstar waren die UTM-Nutzung und der Umsatz über Codes.

1. 1. UTM usage: each influencer partner got a UTM link and their performance was measured weekly using Triple Whale. Der UTM-Nutzungsbericht betrachtete außerdem Post-Purchase-Umfragen, in denen Kund*innen angaben, welche Influencer sie zu einem Kauf bei Killstar bewegt hatten. Die UTM-Berichte halfen dem Killstar-Team festzustellen, welche Creator am besten performten. Die erfolgreichsten Influencer erhielten ihren eigenen Rabattcode, um für jeden von ihnen generierten Verkauf Provisionen zu verdienen.

2. Umsatz über Code-Kampagnen: Killstar verfolgte Code-Einlösungen, die über Influencer kamen, mithilfe von Looker-Analytics. Der Performance-Bericht enthielt außerdem eine Aufschlüsselung der Gesamtzahl der Posts mit Codes, der Reichweite der Influencer-Posts und weiterer Engagement-Metriken (wie Likes, Kommentare & Views). So sehen die Zeilen des Looker-Analytics-Berichts aus:

Wie berichtete Killstar diese Kennzahlen an Stakeholder: Killstar erstellte zwei separate Berichte – einen zu Influencer-Marketing-KPIs und einen zu Influencer-Content. Alle Berichte wurden wöchentlich und monatlich erstellt, zusätzlich zu Berichten für spezielle Kampagnen.

1. Influencer-Marketing-KPI-Bericht: Der Performance-Bericht enthielt die oben genannten Schlüsselmetriken – UTM-Nutzung und Umsatz aus Code-Kampagnen. Bemerkenswert ist, dass Killstar die UTM-Nutzung und das Gifting auch nach Standort aufschlüsselte, um zu ermitteln, wo der ROI im Influencer-Marketing am höchsten war. Dieser Bericht wurde wöchentlich und monatlich per E-Mail an die direkte Führungskraft des Influencer-Marketers gesendet. Die Führungskraft leitete den Bericht anschließend an die Co-Founder und den CEO weiter.

2. Influencer-Content-Bericht: Der Content-Bericht wurde monatlich erstellt und den Stakeholdern als Präsentation bereitgestellt. Er umfasste:

  • eine kurze Zusammenfassung des Monats
  • die Star-Influencer
  • Top- & Low-Performer-Content
  • Ergebnisse spezieller Kampagnen
  • Budgetausgaben
  • Analyse der verschenkten Produkte
  • Ziele für den nächsten Monat
  • Fazit

Diese Berichte wurden außerdem kurz im zweiwöchentlichen All-Hands-Marketing-Meeting besprochen, um das gesamte Team auf dem Laufenden zu halten und Insights aus dem Influencer-Marketing in andere Geschäftsbereiche einfließen zu lassen (eine Best Practice im Influencer-Marketing, die viele Profis empfehlen).

4. KoRo

Was ist KoRo: KoRo ist ein Lebensmittelunternehmen mit der Mission, hochwertige Lebensmittel zu fairen Preisen für alle zugänglich zu machen.

⚠️ Hinweis: In diesem Abschnitt sprechen wir nur über das Reporting für die Märkte Schweden und Finnland.

Welche Kampagnen führt KoRo durch: KoRo führt bezahlte Kooperationen mit Festhonorar und kostenlosen Produkten durch. Alle Influencer erhalten eine Geschenkkarte, um die gewünschten Produkte aus dem KoRo-Katalog auszuwählen.

Auf welche Kennzahlen legt KoRo Wert: KoRos Hauptziel im Influencer-Marketing ist der Aufbau von Brand Awareness – insbesondere beim Eintritt in neue Märkte. Zur Messung dieses Ziels erfassen sie CAC, ROAS und Cost per Order (CPO). KoRo stellt Influencern einen personalisierten Gutschein aus, um den über jede*n Creator*in generierten Umsatz zu messen. Die Umsätze aus Codes werden mit Looker Studio abgerufen.

Das Monitoring der Influencer-Inhalte erfolgt manuell.

  • Für einige Creator wird das Veröffentlichungsdatum im Voraus festgelegt, was das Auffinden von Influencer-Content erleichtert.
  • Wenn kein Veröffentlichungsdatum vereinbart wurde, nutzt KoRo Tags und Mentions in Social Media, um Influencer-Content zu verfolgen.
  • Die Influencer-Partner melden sich außerdem zurück, wenn sie den kooperierten Content posten – inklusive Performance-Metriken.

Wie berichtet KoRo diese Kennzahlen an Stakeholder: KoRo reportet alle Kennzahlen monatlich und quartalsweise in einer Tabelle.

  • Die Monatsdaten liefern einen übergreifenden Überblick darüber, wie es läuft. Sie enthalten die zusammengefassten Ergebnisse aller Influencer-Kooperationen.
  • Der Quartalsbericht unterteilt die Daten der letzten drei Monate nach Influencer, um einen detaillierten Gesamtblick auf die Influencer-Marketing-Aktivitäten zu geben.

5 Tipps, um dein Influencer-Marketing-Reporting erfolgreich zu machen

Nachfolgend findest du fünf Tipps von Influencer-Marketing-Profis, damit deine Reports wirkungsvoll sind:

1. Starte jede Influencer-Kampagne mit einem klaren Kernziel

Klingt offensichtlich, doch viele Marken setzen sich keine konkreten Ziele für ihre Influencer-Marketing-Aktivitäten. Egal ob du eine langfristige Evergreen-Creator-Kampagne oder eine kurzfristige Kampagne über ein paar Monate fährst – es ist entscheidend, klare Ziele und KPIs festzulegen.

Auch wenn du mehrere Influencer-Marketing-Kampagnen mit unterschiedlichen Zielen parallel durchführst – jede sollte ein zentrales Kernziel haben.

Mike Newton, Influencer-Marketing-Stratege bei Building Influence, nennt das in seinem Influencer-Marketing-Playbook deine „One Big Number (OBN)“.

 
   
           
       
         Mike Newton          
           Influencer-Marketing-Stratege, Building Influence          
       
                                                                                                                                                   
   
                                                                   
 
Das Problem bei Influencern ist, dass sie eine Vielzahl von Kennzahlen beeinflussen können. Bei dieser Vielseitigkeit ist es entscheidend, dass du selbst definierst, wie Erfolg für dein Unternehmen aussieht. Vor diesem Hintergrund solltest du deinem Programm eine Zahl zuweisen – die One Big Number (OBN) –, um die Performance zu messen.  

Während Mikes Zeit bei Discord war es Cost Per Retained User (CPRU), weil das Unternehmen seine aktive Nutzerbasis vergrößern wollte.

Deine OBN können Verkäufe über eindeutige Links oder Promo-Codes sein. Oder es kann eine bestimmte Anzahl an veröffentlichter Influencer-Posts sein – insbesondere bei UGC- oder Product-Seeding-Kampagnen. Überlege dir, welche Gesamtziele dein Unternehmen hat und wie Influencer-Marketing dazu beitragen kann.

Die OBN sollte das Highlight deiner Influencer-Marketing-Reports sein. Stelle sie als Headline nach vorn, damit sich deine Stakeholder an diese Zahl (und deinen Erfolg!) erinnern.

2.  Gib deinen Reports Kontext

Angenommen, du teilst einen monatlichen Influencer-Marketing-Fortschrittsbericht mit deinen Stakeholdern. Für sie bedeutet „10 000 Verkäufe“ allein nichts. Wenn du jedoch sagst: „Diesen Monat hatten wir 10 000 Verkäufe, das sind 100 % mehr als im Vormonat (5 000 Verkäufe)“, hast du ihre Aufmerksamkeit.

Doch das reicht nicht: Du musst auch hervorheben, warum deine Kernmetrik im Vergleich zum Vormonat oder -quartal gestiegen, gesunken oder gleich geblieben ist. Vielleicht hat sich die Zahl verändert, weil du deine Outreach-Aktivitäten auf 200 statt 100 Creator pro Monat erhöht hast. Vielleicht hat ein bestimmter Creator seine Zielvorgaben übertroffen.

Egal was es ist, deine Influencer-Marketing-Reports sollten die Situation ganzheitlich abbilden – so verstehen Teammitglieder und Stakeholder das „Warum“ hinter der Influencer-Performance.

3. Mache jeden Datenpunkt aussagekräftig

Wenn du eine Influencer-Kennzahl in deinen Reports teilst, musst du auch erklären, warum sie wichtig ist und wie sie dein Handeln beeinflusst.

Angenommen, deine Verkäufe (Kernziel) haben sich verdoppelt, weil du die Creator vor der Zusammenarbeit gründlich geprüft hast (Kontext).

Als Nächstes musst du darlegen, wie diese Analyse deine Influencer-Marketing-Strategie in Zukunft verändern wird. Vielleicht kaufst du ein Influencer-Analyse-Tool (z. B. Modash), um den Prüfprozess zu verfeinern, ohne dass er zum Zeitfresser für dein Team wird. Oder du strebst an, die gleichen Ergebnisse mit einer kleineren Anzahl von Creator-Partnern zu erzielen, weil diese gründlich analysiert wurden.

Killstar ist ein hervorragendes Beispiel dafür – am Ende ihres Berichts haben sie eine Folie zu den „Zielen für den [nächsten Monat]“. Sie zeigt umfassend, wie die genannten Datenpunkte das Verhalten des Teams künftig beeinflussen.

Überprüfe alles, worüber du berichtest, kritisch, um sicherzustellen, dass es für die Stakeholder nützlich ist. Wenn eine Kennzahl oder Grafik redundant ist, streich sie. Das macht deine Reports prägnanter und leichter verständlich. Außerdem konzentrieren sich deine Führungskräfte auf das Wesentliche, statt sich in zufälligen Datenpunkten zu verlieren.

4. 4. Separate performance & content reporting

Daten und harte KPIs sind unerlässlich, um deine Influencer-Marketing-Reports erfolgreich zu machen. Finde jedoch einen Weg, sowohl die Zahlen als auch den tatsächlichen live gegangenen Influencer-Content zu zeigen.

Warum? So können Teammitglieder und Führungskräfte sehen, wie Influencer deine Marke repräsentieren. Ganz zu schweigen davon, dass es angrenzenden Marketing-Teams – etwa Social Media Organic & Paid Ads – beim Reposten und Creative-Testing hilft. Das ist der beste Weg, dein Influencer-Marketing-Team cross-funktional aufzustellen und andere Geschäftsbereiche zu unterstützen.

Burga ist ein gutes Beispiel: Ihr Team hat einen eigenen Slack-Channel, in dem jede*r Influencer-Marketer den Link zu live gegangenem Content teilt, sodass alle auf dem Laufenden bleiben.

Der schwierige Teil ist, all diesen Influencer-Content zu sammeln. Deeper nutzt das Monitoring-Tool von Modash – du musst dem Tool lediglich eine Liste von Creatorn und eine Richtlinie zur Identifizierung von Sponsored Content geben (z. B. Posts mit einem bestimmten Hashtag oder einer Mention). Modash sammelt sämtlichen Influencer-Content (sogar Stories!) in deinem Dashboard.

Das Beste daran? Modash hebt hervor, wenn ein Influencer nur drei der vier vorgeschlagenen Hashtags verwendet oder keine korrekte Werbekennzeichnung vorgenommen hat. Du kannst sogar Shopify und Modash integrieren, um die wichtigsten Umsatzdaten direkt im Tool zu erhalten.

5. Reporting kann je nach Bedarf einfach oder komplex sein

Sich beim Influencer-Marketing-Reporting von anderen Marken inspirieren zu lassen, ist großartig. Aber nur weil ein größeres Team mit mehr Kapazität drei Reports und unzählige Kennzahlen verfolgt, heißt das nicht, dass du es ebenso machen musst.

Influencer-Marketing-Beraterin Georgina Whalen bringt es auf den Punkt:

 
   
           
       
         Georgina Whalen          
           Influencer-Marketing-Managerin, ehemals One Medical          
       
                                                                                                                                                   
   
                                                                   
 
„Das Reporting von Influencer-Marketing-Kampagnen muss nur so einfach oder komplex sein wie deine Definition von Erfolg.“  

Bei One Medical hatte Georgina beispielsweise den Auftrag, folgende Kennzahlen um 25 % (YoY) zu steigern:

  • durch Influencer generierter Content
  • Impressions durch Creator-Content
  • neue Mitgliedschaften durch Influencer

Da diese Kennzahlen komplex waren, verfolgte sie Verkäufe, gesamten CAC, regionalen CAC, Impressions, Engagement-Rate und CTR.

Doch du musst nicht so tief gehen, wenn du ein Ein-Personen-Team mit einfacheren Zielen bist. Ein Ein-Personen-Team, dessen einziges Ziel im Influencer-Marketing „Brand Awareness durch Product Seeding“ ist, erstellt vielleicht nur einen grundlegenden Report mit der Anzahl der Live-Posts pro Monat, Outreach-Antwortquoten und der kumulierten Reichweite des Creator-Contents. Das ist völlig in Ordnung, weil die Bedürfnisse und Kapazitäten des Unternehmens unterschiedlich sind.

Das Fazit? Mach Reporting nicht komplizierter als nötig. Beeinflusst eine Kennzahl deine Entscheidungen im Influencer-Marketing in irgendeiner Weise? Wenn nicht, streich sie. Denke an die Kennzahlen, die wirklich etwas bewegen, und berichte nur über diese. So werden deine Reports nicht nur prägnanter und wirkungsvoller, sondern sparen auch Zeit und Ressourcen.

Reflexion & Reporting sind Teil der Strategie

Denk daran: Das Reporting zur Influencer-Performance und die Analyse der Zahlen & des Influencer-Contents sind nicht von deiner Gesamtstrategie getrennt, sondern ein Bestandteil davon. Die Bewertung der Zahlen ist ein Muss, um Stakeholder zu informieren und zu erkennen, was in deinem aktuellen Plan funktioniert und was angepasst werden muss.

Du musst einen Weg finden, Reporting und Analyse in deine täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Aufgaben einzubetten. Möchtest du diese Aufgabe effizienter gestalten? Beginne damit, die Sammlung von Influencer-Content mit Modash zu automatisieren. Teste es 14 Tage kostenlos.

Möchtest du mehr erfahren? Lies unsere 7 Tipps zum Tracking von Black-Friday- und Cyber-Monday-Influencer-Kampagnen.

 
class SampleComponent extends React.Component { 
  // using the experimental public class field syntax below. We can also attach  
  // the contextType to the current class 
  static contextType = ColorContext; 
  render() { 
    return <Button color={this.color} /> 
  } 
} 

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Inhaltsverzeichnis
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Mitwirkende an diesem Artikel

Mike Newton
Influencer-Marketing-Stratege, Building Influence
Nachdem er zuvor das Influencer-Marketing bei Discord geleitet hat, hilft Mike nun anderen, ihr Influencer-Programm über seinen Newsletter und seine Marke Building Influence aufzubauen.
Anna-Maria Klappenbach
Senior Influencer-Marketing-Managerin, Modash
Früher bei Aumio, ist Anna Expertin für alles rund um Brand- und Influencer-Marketing. Sie verfügt über Erfahrung mit performanceorientierten Influencer-Kollaborationen in Märkten wie DACH, UK, USA und weiteren.
Georgina Whalen
Influencer-Marketing-Managerin, zuvor bei One Medical
Georgina verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Influencer-Marketing und leitete zuvor die Influencer-Strategie bei One Medical. Außerdem ist sie Gastdozentin an der NYU und berät über ihre Beratung The Influence Atelier in Fragen der Influencer-Strategie.
Valeriia Chemerys
Leiterin für Medienpartnerschaften, Deeper
Valeriia ist für alle Medienpartnerschaften der tragbaren Sonarmarke Deeper verantwortlich. Sie betreut mehr als 200 bezahlte Influencer-Partner in den wichtigsten Märkten von Deeper.
Dora Röntynen
Junior Country Managerin, KoRo
Unter anderem umfasst Doras Rolle bei KoRo die Betreuung aller Influencer-Kooperationen in Schweden und Finnland!
Lee Drysdale
Senior Influencer- und Affiliate-Manager bei Argento
Lee hat viele Jahre damit verbracht, Influencer- und Partnerteams bei mehreren Marken aufzubauen und zu führen. Heute ist er Senior Influencer- und Affiliate-Manager bei Argento.

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